Sodoshima: die Oliveninsel (Pt. 24)

Wir verliessen Takamatsu und damit die Insel Shikoku mit der Fähre zur Insel Sodoshima. Die Route durchquerte einen Teil des Seto-Inlandsees. Wegen den vielen Inseln wird der Seto-Inlandsee auch als japanische Ägäis bezeichnet.

Vielleicht wegen dem Übernamen „japanische Ägäis“ kam jemand auf Sodoshima auf die Idee, Olivenbäume zu pflanzen. Oder vielleicht war es gerade umgekehrt? Weil jemand Olivenbäume setzte, wird der Inlandsee auch japanische Ägäis genannt. Den ersten Olivenbaum sahen wir in Tonosho. Den mussten wir natürlich fotografieren. Er befand sich im Garten eines stilvollen Cafés mit einem „glutschigen“ Glacé-Angebot.

Doch bevor wir die nächsten Olivenbäume sahen, waren die Reisterrassen von Nakayama ein Hingucker. Es war Sonntag und die ganze Familie, gross und klein, half mit, die Reisterrassen für den Anbau vorzubereiten.

So, und nun waren die Olivenbäume an der Reihe. Die grösste Ansammlung sahen wir im Olivenpark. Dort soll der älteste Olivenbaum Japans stehen und rund 120 Jahre alt sein. Olivenöl aus einheimischen Oliven konnten wir kaufen. Eingelegte Oliven zum Apéro oder so gab es nicht bzw. wurden aus spanischen Oliven hergestellt (?).

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag durch die Kankakei-Schlucht wandern und von den Aussichtspunkten auf die japanische Ägäis blicken. Der Nebel war jedoch so dicht, dass eine Wanderung zwar denkbar gewesen wäre, aber ohne Ausblicke wäre es die Anstrengung nicht wert gewesen. Wir verliessen deshalb Sodoshima mit der Fähre nach Hinase.

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