Auf unserer virtuellen Sightseeing-Karte hatten wir nun bis Tokyo keine Punkte mehr gesteckt, die wir uns ansehen könnten und die wir noch nicht besucht hatten. So gesehen waren wir „ziellos“. D.h. nicht so ganz: am 28. August mussten wir den Camper in Narita abgeben.
Der direkte Weg wählten wir nicht. Über Berg und Tal fuhren wir nach Nasu-Onsen, ein touristisch gut erschlossener Ort mit einem Tal voller kleiner Statuen.
Zu Beginn unserer Reise sahen wir, wie die Reisfelder vorbereitet und die Reispflänzchen gesetzt wurden (siehe „Reis, Reis und nochmals Reis (Pt. 15)„).
Die Reisfelder standen jetzt kurz vor der Ernte. Wir kamen an einem Feld vorbei, wo die geschnittenen Reisstauden noch nach alter Tradition zum Trocknen aufgehängt wurden. Zum Schneiden hatten diese Bauern nicht mehr die Sichel wie früher sondern einen kleinen Reismäher im Einsatz.
Weil sie am Weg zur Küste lag: die Hängebrücke Ryujin ist was für Adrenalin-Junkies. Von der Mitte der Brücke sprangen die Mutigen 100 Meter in die Tiefe. Nichts für uns!
In Hitachi ging es ein letztes Mal in ein sehr gut besuchter Onsen und in ein riesiges Outlet-Shoppingcenter. Es hatte so viele Läden und so viele Kleider, dass wir Landeier ohne was zu kaufen wieder gingen.
Und dann ging es über China (Südkorea war bedeckt) und Kasachstan bis zum Kaspischen Meer. Ab dort waren wir vorwiegend über dem Wolkenmeer oder haben die Aussicht verschlafen.
Und jetzt sind wir wieder in der Schweiz!