Rund um den Vulkan Sakurajima (Pt. 18)

Der Vulkan Sakurajima ist einer der aktivsten in Japan. Immer wieder steigt dunkler Rauch auf und es regnet Asche.

Kagoshima liegt auf der anderen Seite der Bucht. Vom dortigen Hafen aus haben wir einen ersten Blick auf diesen Vulkan gewagt.

Wir hätten die Fähre in Kagoshima nehmen können. Wir haben uns jedoch entschieden, noch etwas weiter in den Süden zu fahren.

Die Chiringashima-Insel ist mit dem Festland mit einem schmalen Sandstreifen verbunden. Dieser Sandstreifen besteht nur von ca. März bis September und ist nur während der Ebbe begehbar. Wir wagten den rund 40minütigen Spaziergang und hofften, dass wir nicht von der Flut überrascht werden und ein paar Stunden als Robinson auf dieser kleinen Insel verbringen mussten. Abgesehen von Blasen an den beiden grossen Zehen ging alles gut und wir konnten noch den Vulkan Kaimon in der Abendsonne umrunden.

Am nächsten Morgen nahmen wir dann die Fähre von Yamakawa nach Nejime und sahen von Ferne die Fähre, die von der Amami-Insel kam. Das wäre auch noch eine Option für uns gewesen, dass wir von Kagoshima aus für ein paar Tage auf Amami gehen würden.

Zum Glück gingen wir nicht. Denn plötzlich öffnete sich auf unserem Navigationssystem ein Hinweisfenster, dass eine Taifungefahr in der Region besteht. He? Wir schauten auf der Homepage der japanischen meteorologischen Agentur nach und tatsächlich: der starke Taifun Mawar nähert sich Japan. Die Prognose war, dass vor allem die südlichen Inseln von Japan von diesem Taifun betroffen wären. Auf Amami wären wir dann ziemlich mittendrin gewesen.

Da genossen wir doch lieber die Strände zwischen Nejime und Tarumizu und die blühenden Hortensien am Sugahara-Schrein.

Die Blasen vom Sand der Chiringashima-Insel und sonstige Hautschuppen an Dani’s Füsse wurden in Tarumizu von fleissigen Fischchen weggeputzt. Wir hoffen, dass sie dies überlebt haben.

Von Tarumizu hatten wir dann wieder einen neuen Blick auf den Vulkan Sakurajima.

Einen Abstecher zur Yunohira Observationsterasse gehörte dann auch noch dazu, wobei der Vulkan von Wolken umgeben war.

Von unserem Übernachtungsplatz hatten wir dann den letzten Blickwinkel auf den Vulkan Sakurajima und konnten die Furchen mit dem Feldstecher eingehend bestaunen. Die Abendstimmung war wunderbar.

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