Adieu Wakkanai! (Pt. 38)

Unsere Wetterprognose-Tools sind nicht immer einfach zu interpretieren. Mittlerweile denken wir, dass die japanische Meteoanstalt eher vorsichtige Prognosen stellt und die Apple-App eher positiv unterwegs ist. Die grobe Tendenz, in welche Richtung das Wetter sich entwickelt, ist zum Glück meistens die gleiche. So wurde für die nächsten Tage schönes bis bewölktes Wetter prognostiziert und es war auch so.

Wir verliessen Wakkanai bei blauem Himmel. Noch zu Wakkanai gehört das Kap Noshappu. Höhepunkt war nicht der rotgestreifte Leuchtturm sondern die Hirschfamilie, die – zwar vorsichtig und wachsam – in aller Ruhe auf den Grasflächen des kleinen Ortes frühstückte.

Danach ging es der Westküste entlang nach Süden. Die beiden Inseln Rebun und Rishiri und den Vulkan Rishiri-Fuji sahen wir in der Ferne. Beim Hamayuchi-Garten spazierten wir den Strand entlang auf der Suche nach allerlei Dinge. Die Muscheln und Schneckenhäuser hätte Anita am liebsten mitgenommen. Wir fürchteten jedoch den etwas strengen Geruch. Und Auskochen schien uns zu aufwändig. Das Bild einer Jakobsmuschel am Strand muss somit als Erinnerung reichen.

In der Sarobetsu-Ebene wurden viele Jahre Torf abgebaut. Jetzt gehört dieses Gebiet zum Rishiri-Rebun-Sarobetsu-Nationalpark.

Mehr per Zufall fuhren wir zum Leuchtturm beim Kap Kompira. Neben einem wunderbar gelegenen Campingplatz mit Onsen wird hier ein Blumengarten gehegt und gepflegt.

Kurz darauf verliessen wir bei Tomamae die Küstenstrasse und fuhren in Richtung Shibetsu ins Landesinnere.

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