Auf vulkanischen Spuren im Akan-Mashu-Nationalpark (Pt. 35)

Im Akan-Mashu-Nationalpark befinden sich zahlreiche Kraterseen. Wir kamen über den Bihoro-Pass und sahen den ersten dieser Seen: den Kussharo-See, Regenbogen inklusive:

Der Kaminokoike ist eher ein Teich. Er wird jedoch gespiesen durch eine unterirdische Quelle in der Mitte des Teichs. Das Volumen an Wasser, das täglich aus dem Loch strömt, soll riesig sein.

Einer der klarsten Seen weltweit ist der Mashu-See. Tiefblaues Wasser! Wie lange noch? Unser Wanderziel wäre der Kamui-Vulkan gewesen: es war uns jedoch zu heiss, so die Ausrede.

Vom Kraterrand des Mashu-Sees konnten wir schon unser nächstes Ziel sehen: die Schwefelfelder des Io-Vulkans.

Es roch schon etwas streng nach Schwefel und es zischte gehörig. Zum Glück kam der Wind aus unserer Richtung. Somit windete es grösstenteils den Gestank von uns weg.

Die beiden Vulkane Meakan (im Hintergrund) und Oakan (im Vordergrund) sind die beiden dominaten Berge am Akan-See, die wir von einem Aussichtspunkt sehen konnten.

Berühmt ist der Akan-See wegen seinen Kugelalgen. Dieses Kugeln können einen Durchmesser von bis zu 30 cm erreichen. Auf einer Insel des Akan-Sees können solche Kugelalgen in einem Aquarium bestaunt werden. Direkt im See haben wir keine gesehen.

Auf der Schifffahrt hatten wir den Meakan und der Oakan immer im Blick.

Am Akan-See befindet sich eine der grössten Ainu-Siedlungen, den ursprünglichen Einwohnern von Hokkaido. In einem versteckten Ainu-Restaurant haben wir sehr gut zu Mittag gegessen: Lachs für Anita, Hirsch für Dani. Die Hauptstrasse des Ainu-Dorfes machte für uns eher den Eindruck eines grossen Verkaufs- und Showparkes.

Der anstrengende Teil im Akan-Mashu-Nationalpark haben wir uns für den Schluss aufgespart: 800 Höhenmeter rauf und runter. Wir stiegen auf den noch aktiven Vulkan Meakan. Ausgangspunkt für unsere Wanderung war in der Nähe vom Onneto-See. Auf diesem Bild sehen wir links den Meakan (unser Ziel) und rechts den Akan-Fuji.

Den Blick zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Links oben der Onneto-See. Wer findet Anita auf diesem Bild? Dieses Foto haben wir beim Abstieg geschossen. Da konnten wir wieder lachen.

Die Vulkanlandschaft auf dem Meakan und rund um den Gipfel war sehr beeindruckend.

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