… und jetzt: auf nach Hokkaido! (Pt. 28)

Die Fähre von Niigata nach Otaru auf der Insel Hokkaido brauchte rund 18 Stunden. Wir dachten, dass wir eine Kabine gebucht haben, damit wir angenehm schlafen können. Naja, es waren dann zwei Schlafkojen in einem grossen Schlafsaal.

Eigentlich von der Konstruktion her ganz gut gelöst. Zu unseren beiden Schlafkojen war ein kleiner Gang. Links und rechts jeweils ein Loch, damit wir ins Bett steigen konnten. Oberhalb von unseren beiden Schlafkojen waren dann nochmals zwei Schlafkojen eingebaut, deren Eingänge jedoch in den Gängen links und rechts von uns waren. Etwas komplizierte Umschreibung!

Die Schifffahrt verlief sowas von ruhig, inkl. stimmungsvollem Sonnenuntergang und -aufgang. Die am Vortag noch kurz vor dem Einschiffen gekauften Mittel gegen Seekrankheit hätten wir nicht schlucken müssen. Um 03:30 Uhr wurden wir via Lautsprecher geweckt, um 04:30 Uhr begann dann das Ausschiffen.

Nach dem Frühstück im Camper (auf dem Schiff gab es nichts zum Frühstück) fuhren wir Richtung Shimamui-Küste. Zum Mittagessen probierte Dani roher Seeigel aus, naja! Schlecht wurde es ihm davon nicht.

Unser Hauptziel war das Kap Kamui. Spitz ragt hier ein Landstreifen in das Meer hinaus. Die Hänge waren von orangen Lilien verfärbt, die Farbe des Meers wunderbar.

Und weiter ging es der Küste entlang nach Iwanai. Unser Übernachtungsplatz hier war dann etwas weitläufig. Das WC war über zwei Strassen neben dem Busbahnhof. So hat es uns die Dame vom Touristbüro erklärt, meinten wir. Am anderen Tag haben wir dann gesehen, dass direkt neben unserem Übernachtungsplatz ein WC gewesen wäre.

Der Holzweg zur Sumpflandschaft Shinsen-numa war stark zugewachsen und die Holzbalken fehlten teilweise oder waren morsch. Bei der Spendenbox haben wir dann aufgerundet. Wie viele Zentimeter Weg dies dann geben wird? Sicher nur ein paar.

Der Abstecher zum Ort Goshiki Onsen zeigte uns, wie schwierig es ist, eine einstmals neue Infrastruktur am Leben zu erhalten.

Dafür war es dann in Niseko sowas von pompös: riesige Hotelanlagen, luxuriöse Blockhäuser, moderne Ferienhausanlagen. Und ein Sushi-Restaurant vom Feinsten:

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