Es dampfte und roch! (Pt. 30)

Bei der Fahrt über die Hügeln von Sobetsu bis nach Noboribetsu-Onsen hatten wir den Vulkan Yotei immer im Blick.

Hier in Hokkaido hat es an den meisten Strassen in den Bergen solche Posten mit Pfeil. Wir denken, dass dies für den Winter ist und den Strassenrand markiert.

In Noboribetsu-Onsen ist das Höllental die Hauptattraktion.

Der heisse Ooyunuma-See speist ein kleines Flüsschen. Daneben ist der See wohl die Quelle des heissen Wassers für die zahlreichen Onsenbäder in Noboribetsu-Onsen.

Am kleinen Bach nach dem Ooyunuma-See gibt es ein Fussbad in mystischer Umgebung.

Noboribetsu-Onsen ist ein typischer Onsenort. Teilweise ist die Infrastruktur topp, auf der anderen Seite in die Jahre gekommen.

Die meisten Zeltplätze sind nicht für Camper geeignet, da es auf dem Platz keine Fahrwege hat und auch das Schlafen im Auto nicht erlaubt ist. Hier am Shikotsu-See haben wir es wieder einmal versucht und wir durften – auch ohne Reservierung – auf diesem herrlich gelegenen Campingplatz übernachten. Der Hirsch auf dem Abendspaziergang war dann das Tüpfchen auf dem i. Am anderen Morgen war es dann zuerst neblig trüb. Mit der Zeit verflog der Nebel und die Sonne und Wolken wechselten sich ab.

Das kleine Juwel – der Okotanpe-See – liegt etwas versteckt. Dummerweise war die Zufahrtsstrasse wegen Steinschlag gesperrt. Wir wanderten dennoch zum ersten Aussichtspunkt ausgerüstet mit Bärenglocke und mit Angst vor Steinschlägen. Am Aussichtspunkt sahen wir dann, dass die Strasse schon länger gesperrt sein muss, da der Aussichtspunkt zugewachsen war (siehe letztes Bild der obigen Galerie).

Etwas enttäuscht kehrten wir um und nahmen frisch gestärkt die andere heftigere Wanderung auf den Vulkan Tarumae in Angriff. Bald schon waren wir über dem Nebelmeer. Obwohl die Sicht diffus war, sahen wir in weiter Ferne den Vulkan Yotei nochmals.

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