Meter um Meter bis zum Nationalpark Lauca

(Punkt 81 auf der Karte)

Unser Ziel war die Lagune Chungará im NationalpSpezialHöhe2ark Lauca. Da sich dieser See auf 4’500 m.ü.M. befindet, wollten wir uns langsam an die Höhe gewöhnen. Wir wollten ja nicht enden wie diese Chipstüte und platzen!

Nach der zweiten Nacht in Putre unternahmen wir einen Abstecher nach Suriplaza in Richtung Peru. SpezialHöhe1Die Anzeigetafel am höchsten Punkt war wohl falsch. Unser Höhenmeter zeigte „nur“ 4’700 m.ü.M. an.

Beim nächsten Pass mussten wir dann Abschleppen1unseren exklusiven Abschleppwagen einsetzen. Eine der letzten Kurven vor der Passhöhe war zu eng und zu steil für unser Fahrzeug. Dummerweise fanden wir den Abschlepphacken nicht. Wo ist denn der? Beat fand eine Anbindemöglichkeit unter dem Auto und flugs wurden wir zur Passhöhe gezogen.

Nach einer kalten, frostigen Übernachtung auf 4’100 m.ü.M. ging es weiter zum Lago Chungará. Dieser liegt an der wichtigen Passstrasse nach Bolivien. Rund 500 Lastwagen überqueren pro Tag diesen Pass! SpezialLKW2

An einer Baustelle stauten sich die Lastwagen kilometerweise. Wir durften an den Lastwagen vorbeischlüpfen und konnten so ohne grosse Zeitverzögerung zum Lago Chungará fahren.

Die LastwageSpezialLKW1nfahrer vertrieben sich die stundenlangen Wartezeiten mit Bauen von Schneemänner. Ein Lieferwagen versorgte die Fahrer mit warmem Tee und Mahlzeiten.

Am Lago Chungará sahen wir eine eindrückliche Berg- und Seenlandschaft.

Und plötzlich leuchtete das Motorblockzeichen! Puh, was hat dies nun zu bedeuten? Wir vermuteten, dass der Partikelfilter voll ist. Den Pass herunter bis nach Putre fuhren wir mit hohen Tourenzahlen. In Putre erlosch dann das Motorblockzeichen wieder.

Am nächsten Morgen leuchtete das Motorblockzeichen wieder und wir beschlossen, eine Rundfahrt über Belén nach Arica und wieder nach Putre zurück zu unternehmen.

Wir erhofften, dass nach der Fahrt zur Küste das Motorblockzeichen wieder verschwinden würde. Dies war jedoch nicht der Fall. Per Zufall trafen wir in Arica einen Zürcher. Dieser konnte uns mit einem Gerät die Störungsmeldungen herauslesen und löschen. Da das Internet im gesamten Ort nicht funktionierte, konnten wir die Störungsmeldungen nicht nachschlagen. Erst in Putre recherchierten wir die beiden Störungsmeldungen: der Partikelfilter und ein Abgasrückführungsventil waren verstopft. Da wir zügig und hochtourig die 3’500 Höhenmeter von Arica zurück nach Putre gefahren sind, hofften wir nun, dass sich diese „Verstopfung“ gelöst hat.

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