National Park Chaco – mit Gebrüll geweckt

(Punkt 14 auf der Karte)

Schon in den Esteros del Iberá waren wir auf der Suche nach den Brüllaffen. Dort hatten wir kein Glück, bzw. wir waren wahrscheinlich einfach zu spät unterwegs.

Im Chaco Nationalpark fuhren wir sicher 20 km mit dem Velo und gingen zum einen oder anderen Aussichtspunkt. Auch hier haben wir keine Affen gesehen oder gehört. Dafür wurden wir an gewissen Orten regelrecht von Mücken überfallen. Dies war das erste Mal, dass wir uns mit Mückenschutzmittel eincremten. Und es hat gewirkt! Dennoch waren diese Viecher lästig.

Wie meistens auf den Campingplätzen waren wir auch im Chaco Nationalpark die einzigen Übernachtungsgäste. Normalerweise werden wir von Vögelgezwitscher, den zu frühen Kikerikis der Hähne oder vom Dröhnen der Lastwagenmotoren geweckt.

Anders hier: am Morgen kam es wie ein Donnergrollen oder wie eine Flugzeugturbine.  Wir dachten an ein lautes Motorrad, dass in den Park kam. Erst beim dritten / vierten Mal realisierten wir, dass dies die Brüllaffen sein müssen. Offiziell das lauteste Tier der Welt! Und tatsächlich stritten sich drei Affen auf einem Baum um die besten sonnigen Plätze. Ein Jungtier war auch noch dabei!

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