Schneewanderung am Gassan

(Punkt 4 auf der Karte)

Das ganze Gebiet um den Berg Gassan ist nicht sehr erschlossen. Es gibt nur wenige Wege und viele davon sind jetzt im Spätfrühling noch ganz oder teilweise gesperrt. Selbstverständlich wird über gesperrte Strassen am Strassenrand frühzeitig informiert. Nur verstehen wir diese Symbole -auch nach 8 Wochen Japan – immer noch nicht. Dies führt dazu, dass wir solange die Strasse fahren, bis mit geschlossener Barriere dann endgültig Schluss ist und wir umkehren müssen. Dies führt zu kürzeren oder längeren Retourfahrten.

Einmal haben wir auch dem Navi zuviel getraut. Plötzlich waren wir auf einem steilen Naturweg. Nach zwei engen Serpetinen haben wir beschlossen, dass wir umkehren. Leichter gesagt als getan. Wir mussten unser Fahrzeug noch etwas weiter quälen, bis wir auf kleinstem Raum in 5 Wendungen gekehrt hatten.

Dennoch haben wir am ersten Tag diverse Spaziergänge und eine Radeltour in ein Seitental unternommen. Das Onsenbad am Abend haben wir bzw. Anita genossen. Dani hat nur kurz geduscht und dann den Blog aktualisiert.

 

Unterhalb des Gassan existiert ein Sommerskigebiet. Dies wollten wir uns nicht entgehenlassen. Zuerst gings mit unserem Camper und zum Schluss noch mit einer Sesselbahn ohne Sicherungsbügel (!) den Berg hinauf. Schnee in mitten von Laubbäumen (Nadelbäume ja, aber Laub und Schnee) ist irgendwie komisch.

Wegen dem vielen Schnee war eine Wanderung auf den Berg Gassan (ca. 2 Stunden) nicht möglich. Das Bergbeizli war auch nicht geöffnet.
Wir durften jedoch die Skipiste runterrutschen und die japanischen Skikünste bewundern.