Irgendwie lief uns jetzt die Zeit davon und wir mussten uns überlegen, was wir noch ansehen wollten. Die Wale im St. Lorenz Strom wollten wir aber auf jeden Fall noch beobachten und so fuhren wir noch weitere 200 km gegen Osten bis nach Tadoussac. Auf einer Schiffstour, von Aussichtspunkten auf dem Land und sogar von unserem Campingplatz aus konnten wir Beluga- und Zwergwale beobachten. Ebenfalls zeigten sich die Laubwälder in den herrlichsten herbstlichen Farben, es war eine wunderschöne Gegend.
Mit einer Autofähre ging es dann über den St. Lorenz Strom und weiter in die kanadische Provinz New Brunswick und dann zurück in die USA nach Maine.
Im Acadia National Park schnürten wir zum letzten Mal die Wanderschuhe und wanderten der Atlantikküste entlang. Ebenfalls zog es uns hier nochmals auf den Ozean hinaus, zu einer Walbeobachtungstour. Diesmal sahen wir Humpack- und Finwale, wie sie zum Luftholen aus dem Wasser auftauchten.
In Rockport, der selbsternannten Lobster-Hauptstadt der USA, waren dann die Lobster-Restaurants im Hafen bereits geschlossen oder hatten Ruhetag (Touristensaison ist vorbei). Nur eine Imbiss-Bude im Hafen war offen. Hier assen wir dann Lobster- und Krabbenrollen, ohne dass wir viel arbeiten, sprich den Lobster „metzgen“ mussten.
Ehrlicherweise wissen wir nicht, ob wir wirklich einen ganzen Lobster bestellt hätten. Wir hatten zwar eine Anleitung, wie ein Lobster gegessen wird. Aber ob wir dies ohne fremde Hilfe geschafft hätten, ist fraglich. Es sah schon recht gruselig aus.
Seit Quebec war der Indian Summer allgegenwärtig. So richtig leuchteten die Herbstfarben in New Hampshire in den White Mountains.