Insel Shikoku – ein paar Eindrücke

(Punkt 18 auf der Karte)

Nach unserer Radtour haben wir die Insel Shikoku durchquert und sind dann der südöstlichen Küste entlang wieder nordwärts gefahren.

Bei der Radtour konnten wir dem Regen noch ein Schnippchen schlagen. Auf der Passstrasse in das Inselinnere hat es dann richtig gegossen. Unterwegs haben wir auf einem Rastplatz übernachtet und ein Onsenbad im Regen genossen. Herrlich! Das Aussenbad war mit Holz ausgekleidet. Es sah toll aus.

Am Morgen war das Tal vernebelt und wir fuhren an die Küste bei Kochi, nun wieder bei herrlichem Wetter.

Beim Kap Muroto haben wir direkt am Meer übernachtet. Wobei es uns zu Beginn etwas mulmig war. Was ist, wenn ein Tsunami droht.  Wie werden wir gewarnt? Als dann ein Pilger neben uns sein Zelt aufgestellt hat, war uns wieder wohler. Buddha wird es schon richten, haben wir gedacht.

Nur so nebenbei: auf der Insel Shikoku gibt es einen Pilgerweg zu 88 Tempeln und mit 1100 km Fussmarsch. Unser heutiger Nachbar ist bereits auf der zweiten Umrundung. Mit Händen und Füssen konnten wir uns verständigen. Am nächsten Tag haben wir sicherlich mehr als 100 Pilger am Wegrand gesehen. Pro Jahr absolvieren rund 100’000 Menschen den Pilgerweg oder einen Teil davon. Viele aber mit Autobus!

Hier ein paar Foto’s dieser zweitägigen Autofahrt rund um die Insel Shikoku.