Keine Enten in der Entenschlucht!

(Violetter Punkt 9 auf der Karte)vorCañónPato

„Das fängt ja gut an!“ dachten wir, als wir den Weg in Richtung Cañón del Pato unter die Räder nahmen. Die halbe Strasse hat das Unwetter vor ein paar Wochen unterspült und weggerissen. Immer wieder sahen wir die Spuren von Erdrutschen.

Warum heisst die Entenschlucht eigentlich Entenschlucht? Wir haben nichts darüber im Internet gefunden. Auf jedem Fall machte es Spass durch die über 30 kleineren und grösseren Tunnels zu fahren. Meistens auf einer einspurigen Fahrbahn und immer mit der offiziellen Erlaubnis, wie wild zu Hupen, um den Gegenverkehr warnen zu können.

Die Tunnels hatten kein Licht, manchmal sahen wir den Tunnelausgang in der Ferne. Die ersten paar Meter im Tunnel waren jeweils ein Blindflug. Deshalb fuhren wir langsam und rechneten  immer mit Gegenverkehr.

Links ging es mehrere hunderte Meter in die Höhe, rechts meistens einhundert Meter oder mehr in die Tiefe. Gewisse Ausweichstellen hatten es in sich.

Auf den letzten 100 Kilometer bis zur Küste schien noch die Sonne. Dann wurde es immer dunstiger und bewölkter: der Nebel entlang der peruanischen Küste umhüllte uns. Während mehreren Monaten (so von Mai bis Oktober) haben sie hier schweizerisches Mittelland!

Nicht nur deshalb fuhren wir in zwei Tagen zügig an die ecuadorianische Grenze. Entlang der Strassen war alles zugemüllt, alles voller Plastiksäcken und -flaschen. Schlimm! Kein Ort zum Verweilen! Deshalb auch gaben auch wir Vollgas!

Nein, so schlimm war es auch nicht! Die Pizza in Chiclayo, die war lecker!

Nach Chiclayo verliessen wir wieder die Küste und fuhren zurück in die Berge in Richtung ecuadorianische Grenze bei Macará.

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