Grasinseln voller Leben in den Esteros del Iberá

(Punkt 13 auf der Karte)

Die Esteros del Iberá ist die kleinere Ausgabe des berühmten Pantanals in Brasilien. Aber was heisst klein: mit 13’000 km2 hat dieses Feuchtgebiet eine Fläche von einem Drittel der Schweiz und ist Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren.

Mit einem kleinen Motorboot befuhren wir die Lagune. Der Bootsführer fuhr uns fast in das Gebiss der Alligatoren. Auf kurzen Wanderwegen konnten wir durch das Feuchtgebiet spazieren.

Die Seen werden nur von Regenwasser gespiesen und sind seicht. Auf den Seen bilden sich riesige Grasinsel, die so dick sind, dass darauf die Tiere leben. Auch Menschen würden sie teilweise tragen.

Neben den Tieren kommen die Pflanzen fast etwas zu kurz.

Der Zugang zum Park ist nicht so einfach. Es hat drei Wege. Für die Hinfahrt haben wir uns für den zweitschlimmsten Weg entschieden, da wir sonst einen Umweg von 250 km hätten fahren müssen. Dies hies 120 km Sand- und Schotterpiste.

Nach diesen 120 km kamen wir in Colonia Pellegrini an, einem Dorf mit nur ein paar Hundert Einwohnern. Der Tourismus kommt dort langsam zum Boomen. Die Bauweise gewisser Häuser ist doch etwas speziell. Auf der anderen Seite hat es ein paar Lodges, die luxeriös aussehen. Daniel ass hier sein erstes Asado (Grillplatte). Naja, er bleibt beim Ojo de Bife (Ribeye-Steak).

Entschädigt für die lange Hinfahrt wurden wir Camping1auch mit einem super ausgestatteten Campingplatz direkt an der Lagune mit einem unbeschreiblichen Sonnenuntergang.

Für die Rückfahrt haben wir dann den besten Weg gewählt. Es waren da nur 80 km Schotterpiste und danach noch 30 km geteert.

 

Ein Gedanke zu „Grasinseln voller Leben in den Esteros del Iberá“

  1. Grüessli us dr chalte Schwyz
    Euri Föteli vo däm Sumpfgebiet Esteros de Ibera sind eifach genial. Vor allem d Tierufnahme sind grossartig. Gratulation!!! Mir händ müesse go google, well mir gwüssi Tier no nie gseh händ. So z.B. die knuddelige Wasserschwein us dr Famile vo de Meerschweinchen. Mit andere Worte handelt es sich also um „Riesenmeerschweinchen.“ Das Gebiet isch würklich emol e Reis wärt.
    Ganz liebi Grüess
    Esther und Martin

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