Herumschwirrende Kolibris en masse!

(Violetter Punkt 27 auf der Karte)

Bevor wir von Medellín aus an die Pazifikküste fliegen werden, haben wir nun fast eine Woche zum Verweilen und um weitere Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Unser nächstes Ziel war der Rio Claro. Ein Naturrreservat mit einem – wie es der Name schon sagt – glasklaren Fluss. So klar war er jedoch nicht, wahrscheinlich hatte es am Vortag geregnet. Eine kurze Wanderung führte den Flusslauf entlang. Überall bestand die Möglichkeit für Rafting, Canyoning, Wasserrutschen etc., ein grosses Angebot an touristischem Freizeitvergnügen. Wir beschränkten uns auf den Fussmarsch.

Dann hatten wir den Fotoapparat zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle und wir konnten wiederum Kolibris abknipsen. Einfach ein faszinierender Vogel!

Über die Altstadt von Honda  gibt es nicht viel zu berichten. Sie war überschaubar und für einen Abendspaziergang gerade richtig.

Am anderen Tag wollten wir – wohl zum letzten Mal auf unseren Südamerikareise – Höhenluft schnuppern. Wir fuhren zum Eingang des Nationalparks Los Nevados auf rund 4’100 m.ü.M. Danach ging es nochmals mit dem eigenen Fahrzeug weiter. Bei rund 4’300 m.ü.M. war dann für unser Fahrzeug Schluss. Die Luft war draussen bzw. die Luft war zu knapp. Wir stiegen in das Fahrzeug unseres Guides und fuhren die restlichen knapp 200 Höhenmeter zum Vulkangebiet hinauf. Zuerst war es noch neblig. Plötzlich klarte der Himmel für einen kleinen Moment auf und wir konnten den Vulkan Nevado del Ruiz in der Ferne erahnen.

Das Naturreservat Rio Blanco in der Nähe von Manizales gehört den Wasserwerken von Manizales. Ein Zugang ist nur beschränkt möglich. Es braucht dazu eine Erlaubnis, die schriftlich eingefordert werden muss.

Seit mehreren Tagen warteten wir nun bereits auf eine Emailantwort von den Wasserwerken. Endlich, nachdem das Touristenbüro in Honda für uns angerufen hatte, erhielten wir die Email, dass wir kommen können, wenn wir wollen. Wir sagten zu! Und als wir dann am Tor standen und läuteten, hiess es, dass keine Reservierung vorhanden wäre. Glücklicherweise kam gerade ein Guide angefahren und dieser half uns dann über die bürokratischen Hindernisse.

Von der Lodge aus haben wir zahlreiche Kolibiris beobachten und fotografieren können. Toll! Dazu sei gesagt, dass um die Lodge verschiedene Futterstellen eingerichtet sind, die von den Kolibiris rege genutzt wurden. Die Vögel schwirrten um unsere Köpfe herum. Die kleineren brummten wie eine grosse Hummel.

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