Vielfältige Fahrt von Santa Cruz nach Cochabamba

(Punkt 93 auf der Karte)

Die Fahrt von Santa Cruz nach Cochabamba führte uns durch das „gesetzlose“ Bolivien. Ja die Strasse nicht verlassen und in den Dschungel gehen, wurde uns gesagt. Überall versteckt soll es Coca-Felder geben. Die Coca-Bauer hätten keine Freude, wenn Touristen auf ihren Feldern herumtrampeln würden. Und sowieso können sich die Coca-Bauer alles erlauben, sie werden durch die Regierung (der Präsident war ein ehemaliger Coca-Bauer) geschützt und gedeckt, sagte uns mehrere Personen in Santa Cruz und Buena Vista.

Aber von all dem haben wir nichts gemerkt. Nur die Polizisten hatten es auf uns abgesehen und wollten sich zweimal ein Trinkgeld ergattern. Wir verstanden wiederum kein Spanisch! Nach einer Weile konnten wir dann weiterfahren.

In Buena Vista übernachteten wir bei einer Kaffeeplantage, die wir dann am nächsten Morgen besuchten. Uns wurde der Herstellungsprozess von der Bohne bis zum Kaffee gezeigt. Wir deckten uns mit einem Kilo frisch gemahlenen Kaffee ein. Unser Fahrzeug schmeckte so richtig nach Kaffee!

Buena Vista war ein sehr herausgeputzter Ort. Zwei Schweizer leben seit mehr als 15 Jahren hier und betreiben eine Käserei mit Laden und Restaurant. Zu Mittag gab es deshalb „Schweizer“ Käse! Raclettekäse und Fondue, Tilsiter und Emmentaler, Geissenkäse und Mozzarello: alles war im Angebot. Unser Kühlschrank wurde immer voller!

Übrigens: beim letzten Foto der obigen Reihe handelt es sich um einen Papaya-Baum. Überall grünt und wächst es, eine sehr fruchtbare Gegend.

Villa Tunari war der letzte Ort, bevor es für uns wieder in die Höhe ging. Hier standen die Tiere im Mittelpunkt! Im nahegelegenen Pargue Machia sahen wir Affen, Affen und nochmals Affen. Und wunderschöne Schmetterlinge! Der Schmetterling mit der Nummer 98 auf dem Flügel (drittletztes Bild) soll es mit allen Zahlen von 0 bis 100 geben, sagte man uns.

Durch den Nebelregenwald fuhren wir höher bis nach Cochabamba.

Ein Gedanke zu „Vielfältige Fahrt von Santa Cruz nach Cochabamba“

  1. Säli zämmä,
    Bi am fulänzä in dr Hängemattä und ha mr hüt s erst mol euchi Sitä aglugt.
    Sehr schön und interessant.
    Liebi grüss us Gälterchindä
    Silvia

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