Rundreise über die Pässe Sico und Jama

(Punkt 85 auf der Karte)

Noch eindrücklicher als die farbigen Felsen sind in der weiteren Umgebung von San Pedro die Lagunen.

Die beiden Lagunen Tebinquiche und Cejar besuchten wir als Erstes. An der Laguna Tebinquiche übernachteten wir mit Blick auf den Vulkan Licancabur. Am nächsten Morgen schwammen wir in der Laguna Cejar (bzw. in der Lagune daneben) im Salzwasser. Gut, Schwimmen war etwas schwierig. Das Wasser war so salzig, dass wir die Beine kaum ins Wasser brachten. Wir konnten ganz entspannt auf dem Wasser liegen. Sogar Daniel’s Schwimmkünste genügten für ein längeres Bad.

Nach dem Bad war unsere Haut weiss von Salz. Zum Glück hatte es eine Dusche.

Und weiter ging es in Richtung des Paso de Sico. Die Lagunen Miscanti und Miñiques inmitten von schneeweissen Vulkanen waren unser nächster Stopp. Höhepunkt dieser Fahrt war die Laguna de Taler, kurz vor der Grenze nach Argentinien. Rote Steine, grünblaue Lagune, graue Berge im Hintergrund! Richtig kitschig!

Nach dem Paso de Sico, jetzt bereits auf der argentinischen Seite, hiess es am Morgen erstmals arbeiten: der schlechte Weg war nichts für den linken Hinterreifen. Die Luft war draussen und wir mussten das Rad wechseln. Zum Glück war unser Cousin Beat bestens ausgerüstet und Daniel sein Handlanger.

Über den Paso de Jama fuhren wir wieder zurück nach Chile, nach San Pedro de Atacama. Nach zwei weiteren Tagen in San Pedro wollten wir uns wieder an die Höhe anpassen, bevor es dann in Richtung Bolivien ging. Deshalb verbrachten wir die letzte Nacht in Chile auf 3’500 m.ü.M., fast direkt unter dem Vulkan Licancabur.

Adieu Chile! Es war ein Genuss, hier herumzureisen!

 

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