Tolle Landschaft rund um den Paso San Francisco

(Punkt 78 auf der Karte)

Am Vortag noch an der Küste fuhren wir frisch fröhlich auf einer südlichen Nebenroute zur internationalen Strasse Richtung Paso San Francisco. Mehrmals standen Schilder am Strassenrand mit dem Hinweis, dass u.a. die nächste Tankstelle 480 km entfernt liegt. Deshalb haben wir auch zum ersten Mal unseren Reservekanister gefüllt.

Stetig ging es bergauf und dann waren wir im Nationalpark Nevado Tres Cruces. Als erstes sahen wir die Laguna Rosa und dahinter die Berge „Tres Cruces“. Die Laguna Rosa war zwar nicht rosa. Sie  heisst wahrscheinlich so, weil ganzjährig Flamingos hier leben. Es war ein idyllischer Ort!

Über Nacht spürten wir, dass unsere Fahrt innert ein paar Stunden von 0 auf 3’800 m.ü.M. ging. Anita meinte, dass es wahrscheinlich am Vollmond lag, dass wir schlecht schliefen. Daniel’s Druck im Kopf kam wahrscheinlich auch nicht vom Bierchen und dem Glas Wein vom Vortag. Eher waren es erste Anzeichen der Höhenkrankheit.

Am nächsten Morgen ging es weiter zur Laguna Verde. Immer wieder sahen wir verschneite Vulkane aus der Wüste ragen. Sobald es in einem Tal nur etwas wenig Wasser gab, grünte der Boden.

Bei der Laguna Verde spiegelten sich die verschneiten Berge im Wasser. Es hatte hier auf fast 4’400 m.ü.M. mehrere Warmwasserbecken. Den Finger haben wir hineingesteckt, mehr aber nicht.

Von der Laguna Verde sind es nur noch ein paar Kilometer bis zur Grenze nach Argentinien. Dorthin wollten wir jedoch nicht. Wir fuhren zurück zum chilenischen Zoll und von dort in nördlicher Richtung nach Chañaral. Durch eine Gegend, die sehr stark vom Bergbau geprägt wurde.

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