Schicksale in Wolgograd, ehemals Stalingrad

(Punkt 5 auf der Karte)

Sie schreit es förmlich heraus: die Sinnlosigkeit des Krieges. Mit sie meinen wir die 72m hohe Statue „Mutter Russland“, die auf dem sogannten Hügel 102 steht. Der Hügel 102 war einer der stark umkämpften Gebiete im ehemaligen Stalingrad. Über 1.5 Millionen Menschen starben hier während den 200 Tagen Belagerung.

Wir standen auf diesem Hügel und in der Gedenkhalle. Die Vergangenheit war noch so nahe und irgendwie spürbar. Wir blickten auf die Stadt und sahen baufällige Industriebauten.

Wolgograd haben wir dann mit gemWolgogradischten Gefühlen durchfahren. Es war späterer Nachmittag und es hatte entsprechend viel Verkehr. Und es war heiss. Hatten wir in den letzten Tagen Höchsttemperaturen von 35 – 38 Grad, so zeigte bei der Fahrt durch Wolgograd unser Messgerät 40.5 Grad an. Inmitten all von diesem hitzigen Getümmel sahen wir dann noch diesen Transport (wie bei ehemaligen Ritterturnieren, oder?).

Direkt neben Wolgograd haben wir anschliessend am Wolga-Don-Kanal gehalten. Dieser Kanal verbindet das Schwarze mit dem Kaspischen Meer. Gebaut wurde er 1952 unter anderem durch Gulag-Sträflinge und Kriegsgefangene, eine weiteres Schicksal für Wolgograd.


Unter den strengen Blicken von Lenin haben wir dann die Wolga ein letztes Mal gesehen.